DOS goes MSX

Hier mal wieder ein illustrierter Beitrag aus der beliebten Reihe „DOS goes…“, die sich mit der Emulation anderer Rechner und Konsolen auf sogenannten „alten“ DOS-PCs beschäftigt.

Ich hatte hierzu ja schon die Emulation verschiedensten Geräte aus dem 8- und 16-Bit-Bereich ausprobiert, bis hin zu fernöstlichen „Exoten“ wie der PC-Engine. Und für all diese vielfältigen Rechner und Konsolen hat sich bis jetzt immer ein guter Emulator unter DOS gefunden, der auch auf einem Pentium 166 stabil und flüssig läuft bzw. im Grunde auch mit einem 486er zufrieden gewesen wäre.

Eine recht umfangreiche Rechnerfamilie, die ich bis jetzt ausgelassen hatte, waren die MSX-Rechner. Im Jahr 1982 sollte damit ein Standard entwickelt werden, der es verschiedenen Herstellern (wie Sony, Panasonic und vielen anderen) erlauben sollte, eigene Homecomputer auf Z80-Basis zu entwickeln, die allesamt zueinander kompatibel wären und die gleiche Software benutzen konnten. War der MSX-1-Standard technisch noch eher den frühen Homecomputern verbunden, hatte der MSX-2-Standard erweiterte grafische Fähigkeiten und für ein Z80-System – immerhin ein Prozessor aus dem Jahr 1976 – durchaus komplexe Spiele.

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Nostalgischer Content?

Ich hatte mir schon seit Wochen vorgenommen, endlich mal wieder einen „klassischen“ und illustrierten Faselbeitrag mit DOS- und WfW-Thema für das Blog zu schreiben. Und hier ist er. Tada. Ich denke, viele Leute lesen wegen solcher Themen im Blog mit und fühlten sich durch zuviele Fremdthemen in den letzten Monaten gelangweilt. Oder liege ich falsch?

Wie auch immer. Ich wollte mich in folgendem Beitrag (auf die Gefahr der Wiederholung hin) mit einem Vorurteil befassen, das man leider allzu oft hört, wenn es um die praktische Anwendung von DOS und Windows 3.11 im Jahr 2023 geht. Da wird dann schnell mit Überzeugung erklärt, das System hätte seine Existenzberechtigung nur noch in der nostalgischen Nische. Beispielsätze in etwa wie folgt: „Wenn man so alte Betriebssysteme benutzt, ist man auf alte Software, Spiele und Anwendungen limitiert, weil es nichts Neues mehr gibt“ oder „Wenn man so alte Betriebssysteme benutzt, ist man auf Content und Mediendateien aus den 90ern limitiert, was automatisch zur Nostalgie führt“.

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Flyer 2023 und kawaii Seli ;)

Einige Blogleser werden den nachfolgenden Text vermutlich schon kennen, da ich diesen vor einigen Tagen auch als Rundmail an die Buchleser versendet hatte. Es kamen schon einige Anworten zurück. Zwei Leser hatten mich aber darauf hingewiesen, dass sie den Text nur per Zufall im Spamordner entdeckt haben. Es war vermutlich keine gute Idee, die pdf mit in den Anhang zu stecken. Leider reagieren in der heutigen Zeit ja viele Spamfilter mit einem kategorischen „Du kommst hier net rein“ auf sowas.

Für den Fall, dass die nachfolgende Nachricht nicht alle hilfsbereiten Empfänger erreicht hat: schaut mal in euren Spamordner oder lest einfach hier in diesem Beitrag weiter. Nachfolgend der Mailtext mit kleiner Bitte:

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Neumodische KI-Bilder

Ein aktueller Trend im KI-Bereich sind neben den Chatbots wohl gerade die text-to-image-Konverter. Man gibt also nur eine englische Beschreibung eines Bildes ein, das man haben möchte, und die KI erstellt das Wunschbild automatisch. Soweit ich es verstehe, sind diese Bilder dann quasi rechtefrei, da es keinen menschlichen Künstler gibt. Oder ist dem nicht so und die Bildrechte liegen dann beim KI-Anbieter?

Diese Woche hatte ich mal etwas Zeit und habe es ausprobiert, und zwar u.A. mit diesem Programm hier:

https://huggingface.co/spaces/stabilityai/stable-diffusion

Das mag bei Landschaften und Objekten funktionieren, aber bei realistischen Charakteren tritt doch sehr deutlich der „uncanny valley“-Effekt auf. Gerade im Bezug auf Anatomie, Proportionen und Perspektiven scheint es noch hakeln. Ich hatte mich daher auf den Bereich comic-artiger Zeichnungen verlagert.

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Weihnachtsgrüße 2022

Weil ich nicht weiß, ob ich diese Woche nochmals an einen Rechner rankomme, der „ausreichend modern“ für den Schnickschnack auf WordPress ist (der reguläre XP-Rechner im Büro reicht da leider nicht mehr) schreibe ich die wichtigste Nachricht des Jahres gleich heute:

Ich wünsche allen Bloglesern Frohe Weihnachten und einen Guten Rutsch ins Neue Jahr :).

Ich werde ab 24.12.2022 dann vermutlich bis zum 09.01.2023 nicht online sein. Die Zeit wird computermäßig wohl dem C64 und dem 386er gewidmet.

Auch wenn dieses Jahr im Blog nicht allzu viel los war, geht mein Dank an alle treuen Mitleser und speziell an alle Leute, die Beiträge und Ideen hier oder per Email kommentiert haben. Mein besonderer Dank geht an Tim für sein umfangreiches und konstruktives Feedback zu allen 3 Selene-Bänden.

Hörbuchprojekt Selene

Es geht voran mit dem Hörbuchprojekt – hier mal zwei akustische Auszüge aus den ersten beiden Kapiteln. Es wird jetzt so realisiert, dass jeweils ein Kapitel von einem Sprecher und ein Kapitel von einer Sprecherin gelesen werden. Das ist für den „Flow“ der Story denke ich hilfreich und wird auch bei kommerziellen Hörbüchern öfters so gemacht. Vielen Dank an Calle und Anja für ihre Beteiligung am Projekt

Konkret fertig sind bisher der Prolog und das gesamte Kapitel 2. Von Kapitel 1 habe ich aktuell nur den untenstehenden Auszug als Probeaufnahme. Von Kapitel 2 habe ich mal die ersten ca. 10 Minuten online gestellt (insgesamt ist das Kapitel gelesen ca. 37 Minuten lang). 

Hier die beiden Hörproben:

http://www.bruchbach.de/kapitel1.mp3

http://www.bruchbach.de/kapitel2.mp3

Kritik und Kommentare sind natürlich willkommen. Ich leite das gerne auch an die Sprecher weiter.

Nord-Süd-Gefälle und Bilder

Hier mal ein kurzer Beitrag mit einigen Informationen und bunten Bildern.

Zuerst zum Thema Selene: die Planungen für die professionellen Hörbucher zu den ersten drei Bänden kommen gut voran. Ich denke, dass es hierzu in Kürze auch Neuigkeiten geben wird. In letzter Zeit kommen auch wieder viele positive Rückmeldungen von Lesern herein. 

Was mir dabei auffiel: es gibt hier ein deutliches Nord-Süd-Gefälle. Leser aus dem Norden (oder gar dem Hohen Norden) sind zumeist begeistert von den Büchern und schreiben auch wie versprochen Kritiken. Gerade kamen wieder zwei positive Rückmeldungen aus dem Raum Flensburg. Leser aus dem Süden und speziell aus Bayern melden sich dagegen in der Regel gar nicht mehr und ignorieren Nachfragen. Von den lokalen Leuten, die zu einer persönlichen Abholung vorbeigekommen sind, habe ich ausnahmslos nie wieder etwas gehört.

Jetzt frage ich mich: sind die Leser aus dem Norden generell aufgeschlossener gegenüber etwas „anderen“ Geschichten und die Leser aus dem Süden eher konservativ und bei Abweichungen schnell irritiert? Oder woher kommt es, dass der meiste Feedback und Freude an den Büchern aus Schleswig-Holstein & Co kommt? Natürlich gibt es auch Ausnahmen von dieser Regel, aber sie trifft doch erstaunlich oft zu.

Jetzt noch zwei bunte Bilder. Am Wochenende habe ich auf einem Flohmarkt mal wieder einen netten VHS-Kauf getätigt. 4 britische Kassetten mit insgesamt 8 Folgen von Star Trek TOS im Originalton. Eine gute Auswahl, es ist unter anderem „Space Seed“ and „Galileo Seven“ dabei.

Und natürlich muss auch mal wieder ein Screenshot von Windows 3.11 sein. Nicht, dass man noch denkt, ich würde so topaktuelles Zeugs wie XP benutzen ;).

Windows XP goes 2022

Okay, hier ein Beitrag mit buntem Screenshot. Mittlerweile sind wir allerdings schon so weit gekommen, dass ich anstelle von WfW 3.11 nun Screenshots von Windows XP poste. Und das ist natürlich neumodischer 32-Bit-Schnickschnack ;).

Ich hatte mir das ältere XP-Notebook aus dem Büro für ein paar Tage zum Rumprobieren ausgeliehen – hauptsächlich zum Konvertieren von „modernen“ Dateien in Formate, die auch unter DOS/WfW problemlos funktionieren. Weil ich aber gerade dabei war, habe ich auch optisch nochmals ein wenig am XP rumgebastelt. Seit es zum guten Ton gehört, XP als unfähigen Schrott zu betrachten, ist es mir ja fast sympathisch geworden.

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Kurztext im Herbst

Ein kurzes Lebenszeichen im Blog – ich bin noch da. In letzter Zeit hatte ich einige gesundheitliche Probleme und Untersuchungen (zuerst MRT, dann Darmspiegelung), aber es ist soweit alles in Ordnung. Mir fehlt zugegeben auch ein bisschen die Motivation zum Schreiben längerer Faseltexte im Blog, zumal die vorherigen Beiträge wohl kaum gelesen wurden und es seit Mai null Antworten gab.

Eine Neuigkeit gibt es zum Thema Selene: in Kürze wird es wohl eine professionelle Hörbuchlesung des ersten Bandes geben, später eventuell auch der Bände 2 und 3. Sobald es dazu mehr zu berichten gibt, werde ich das tun.

Mit Band 4 hakelt es noch, vielleicht sollte ich offiziell eine/n Co-Autor*in suchen.

Dieser Beitrag ist Quark

Eigentlich kenne ich mich mit Serien aus den 70er und 80er Jahren recht gut aus. Zumindest gut genug, um zu wissen, dass die Behauptung „früher war eh alles nur Knight Rider und A-Team…“ so nicht stimmt. Es gab immer gute und ungewöhnliche Serien – nicht erst seit 2015 oder so.

Auf archive.org bin ich über eine Serie gestolpert, die mir zugegeben völlig unbekannt war. Es handelt sich um die SciFi-Parodie „Quark“ aus den Jahren 1977 – 78 mit Richard Benjamin in der Titelrolle. Ich kenne bisher zwar nur die ersten beiden Folgen, aber die sind durchaus lustig. Die Serie parodiert Star Trek, Star Wars, 2001 und manch anderes. Leider wurde sie nach nur 8 Folgen abgesetzt, was gerüchteweise daran lag, dass die Ratings der letzten Folge nur wegen eines Eissturms mit Strom- und Sendeausfall so niedrig waren und die Serie durchaus beliebt war.

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